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Dankelshausen

Geschichte von Dankelhausen

Dankelshausen gehört zu den vergleichsweise späten Siedlungen des östlichen Bramwaldgebietes, die um das Jahr 800 n. Chr. ihren Abschluß fanden.


Die Geschichte des Dorfes Dankelshausen ist sehr eng mit der Geschichte der Familie von Stockhausen und auch des Gutes Wellersen verbunden.


Auch wenn eine urkundliche Erwähnung erst im Jahre 1308 festgestellt wird, wie man im Rahmen der jüngsten Forschungen zur Erstellung einer Chronik nun festgestellt hat, so gibt es bereits Hinweise aus früheren Jahren. Es dürfte als gesichert angesehen werden, dass der mächtige Wehrturm der Kirche, der mit einem Neidkopf versehen ist, was in unserer Gegend äußerst selten vorkommt, nachweislich bereits um 1240 erbaut wurde, so dass der Ursprung der Kirche ebenfalls auf die erste Hälfte des 13. Jh. zurückgeführt werden kann, wobei diese um 1781 mit einem neuen größeren Kirchenschiff erbaut wurde.


Dankelshausen hatte auch immer eine besondere Bedeutung als Parochie und Pfarrdorf und zwar auch für die Dörfer Oberscheden, Niederscheden und Mielenhausen, sowie auch für das Gut Wellersen, welches im Mittelalter nicht nur als Hofstelle, sondern auch als Ortschaft bekannt ist, sogar mit einer eigenen Kapelle.


In der zweiten Hälfte des 12. oder der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts ist Dankels-hausen den Herren von Stockhausen als Afterlehen der benachbarten, der von ihnen seit dem Jahre 1129 als Pfandlehen innegehabten Bramburg übertragen worden. Seit dieser Zeit bis Ende des 19. Jahrhunderts, dem Jahrhundert der sogenannten „Bauernbefreiung“, kann Dankelshausen als ein grundherrschaftlich verwaltetes Dorf angesprochen werden. Die grundherrschaftliche Macht manifestierte sich in der Abgaben- und Dienstpflicht der Dankelshäuser Bauern, der adligen Gerichtsherrschaft und dem Kirchenpatronat. Sie prägte die dörfliche Sozialstruktur durch eine Dominanz von Kleinstbauern, die ihren zusätzlichen Lebensunterhalt als Tagelöhner auf dem Gutshof verdienten. Die enge Verbindung zwischen dem Gutshof und den Dorfbewohnern hatte in der Vergangenheit eine mit den Nachbardörfern vergleichbare Gewerbe- und Handwerkskultur kaum entstehen lassen.


Dankelshausen ist ein kleines Dorf. Seine ursprüngliche Gemarkungsfläche betrug etwa 240 Hektar. Durch die Auflösung des benachbarten Gutsbezirkes Wellersen und seine Verbindung mit der Gemeinde Dankelshausen im Jahre 1932 stieg die Gemarkungsfläche etwa auf 630 Hektar. Die Zahl der Dorfbewohner hat sich mit etwa 250 während der letzten beiden Jahrhunderte kaum verändert.
Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges hatten die Dorfbewohner über viele Jahre hinweg mit einer sehr hohen Einquartierung von Flüchtlingen und Vertriebenen fertig zu werden. In den 1960er und 1970er Jahren wandelte sich das ursprüngliche Bauern- zu einem „Wohn“- Dorf, als sich die Mehrzahl der Bauern genötigt sah, ihre Flächen an den Gutshof oder an die wenigen größeren bäuerlichen Betriebe zu verpachten und als Auspendler ihren Lebensunterhalt in benachbarten Gewerbe- und Industriebetrieben zu verdienen.

 

Wappen von Dankelhausen

In Silber auf grünem Hügel, aus dem eine silberne Quelle sprudelt, ein durchgehendes  schwarzes Kreuz, belegt mit drei goldenen Kleestengeln, überdeckt von einem silbernen Schild, darin ein schräg gelegter schwarzer Stamm mit beiderseits je einem herabhängenden schwarzen Eichenblatt und je einer Astung. Der grüne Hügel symbolisiert die Lage des Dorfes an den Hängen des Bramwaldes. Die silberne Quelle weist auf die unter großen Geldopfern der Einwohner von 1966 bis 1967 geschaffene Wasserversorgung mittels Tiefenbohrung hin. Das schwarze durchgehende Kreuz  hält die kirchliche Bedeutung des Ortes als Parochiezentrum fest, und die Kleestengel versinnbildlichen die zur Parochie gehörenden Nachbargemeinden. Schließlich soll das Wappen der Familie von Stockhausen an die enge geschichtliche Beziehung zwischen Gutshof und Dorfbevölkerung erinnern. Durch Verfügung vom 18. August 1970 hat der Herr Regierungspräsident in Hildesheim der Gemeinde Dankelshausen genehmigt, das von ihrem Rat am  3. April 1970 beschlossene Wappen, das entsprechende Siegel und die grün- weiße Flagge zu führen.

 

Wappenbrief von Dankelhausen

Das Dorf Dankelshausen, am Osthange des Bramwaldes im Schedetal gelegen, hat sich – wie zahlreiche Bodenfunde besagen – auf uraltem Siedlungslande  entwickelt. Weithin bekannt geworden ist die Feldmark durch den erstmaligen Nachweis eines altsteinzeitlichen Faustkeiles im Kreis Münden. Schriftliche Quellen berichten, daß Dankelshausen bereits unter den Gütern Herzog Heinrich des Löwen aufgeführt war. 1402 gelangte der Hof an die Familie von Stockhausen, zunächst an die bramburgische, 1794 an die padbergische Linie. Schon 1311 wird für das Dorf ein eigener Pfarrer namens Engelfriedus bezeugt. Der wehrhafte Kirchturm, dessen Südseite  das hier seltene Bildnis eines Neidkopfes zeigt, stammt aus der Zeit um 1240 und birgt ein Erbbegräbnis der Herren von Stockhausen, der Patronatsherren der Kirche. Seit Jahrhunderten gehören die Dörfer Scheden, Mielenhausen und das Gut Wellersen zur Parochie Dankelshausen.

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